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Bilder und Geschichten vom Nudersdorfer Wasserturm

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Im Jahr 2001 steht der Nudersdorfer Wasserturm noch in aller Pracht

Noch steht er senkrecht, in aller Pracht reckt sich das Nudersdorfer Wahrzeichen stolz dem Himmel entgegen:

Schöner Wasserturm in Nudersdorf

Es sind zu diesem Zeitpunkt noch keine Verschleißerscheinungen zu erkennen, mit einer Höhe von 36 m sorgte er auch in den höher gelegenen Teilen des Orts Nudersdorf für einen Druck des Trinkwassers von über 3 Bar.

Vor der Errichtung des Turms herrschte in den Straßen Ring I und Ring II im Sommer regelmäßig Wassernotstand. Das Pumpwerk Nudersdorf hatte nicht die Kapazität, bei starker Abnahme durch Gartenbewässerung die erforderliche Menge zu liefern und somit den Netzdruck stabil zu halten.

Brunnenbohrungen in dem hoch gelegenen Ortsteil von Nudersdorf waren relativ sinnfrei, die damaligen Gruben A und B der nahe gelegenen Sandwäsche sorgten dafür, dass man erst in einer Tiefe > 30 m auf etwas Wasser stieß.

Nach der Errichtung im Jahr 1886 trat eine gewisse Stabilisierung ein, nur in Sommermonaten mit starker Trockenheit wurde er regelmäßig gegen 20 Uhr entleert, da genau zu dieser Uhrzeit die Bewässerung der Gärten freigegeben wurde.

Bilder vom Abriss des Wasserturms:

Der Wasserturm hat von 1986 bis 2003 in der Ortschaft Nudersdorf gute Dienste geleistet, im Januar 2004 muss er gehen:

Klönne Behälter des Wasserturms

Bild vom kugelförmigen Behälter mit kegelförmiger Abstützung, auf diese Bauform erhielt August Klönne im Jahr 1898 ein Patent. Der Wasserbehälter hatte einen Innendurchmesser von 7,25 m und ein Fassungsvermögen von immerhin 200 m³.

 

Liegender Wasserturm in Nudersdorf

Der Stiel des Wasserturms liegt abgetrennt vom Behälter auf dem Boden, er versperrt den Weg zum Nudersdorfer "Durchstich", das Gelände war aber ohnehin weiträumig abgesperrt.

 

Stiel vom Wasserturm mit Steigleiter

Blick in den liegenden Stiel des Nudersdorfer Wasserturms, zu erkennen ist die Steigleiter und zwei Kabel, von denen eins zur nächtlichen Befeuerung diente.

 

Abriss vom Fundament des Turms

Im Bildzentrum liegt der Fuß und ein Rest vom Fundament, das ursprünglich einen Kreis mit einem Durchmesser von rund 20 m bildete.

 

Fundament des Wasserturms

Nahaufnahme vom Fundament nach dem Abriss mit Stahlarmierungen.

 

Wasserbehälter ohne Isolierung

Behälter des Wasserturms mit Resten der Isolierung und einer eigenartig geformten Schweißnaht.

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